Neurapas® darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen
- Johanniskraut,
- Baldrian,
- Passionsblume oder einen der sonstigen Bestandteile sind
Neurapas® darf nicht eingenommen werden, wenn Sie gleichzeitig mit einem der folgenden Arzneimitteln behandelt werden:
- Präparate, die nach Organtransplantationen eingenommen werden (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus)
- Präparate zur Behandlung von AIDS (z. B. Amprenavir, Indinavir und andereProteasehemmer)
- Präparate zur Behandlung von Krebs (z. B. Irinotecan)
- Präparate zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin) (siehe auch “ Einnahme von Neurapas® zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Neurapas® einnehmen. Durch den Wirkstoff Johanniskraut werden Sie gegenüber Sonnenlicht unter Umständen empfindlicher, während Sie Neurapas® einnehmen. Daher sollten Sie übermäßiges Sonnenbaden und die Benutzung von Sonnenbänken oder Solarien vermeiden.
Einnahme von Neurapas® zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Neurapas® darf nicht mit folgenden Arzneimitteln gleichzeitig eingenommen werden, da es deren Wirkung abschwächen kann:
- Präparate, die nach Organtransplantationen eingesetzt werden (z. B. Ciclosporine, Tacrolimus bei systemischer Anwendung)
- Präparate zur Behandlung von AIDS (z. B. Amprenavir, Indinavir und andere Proteasehemmer)
- Präparate zur Krebsbehandlung (z. B. Irinotecan)
- Präparate zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin)
Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen oder Angstzuständen, starken Schmerzen, Migräne, erhöhten Blutfetten, Herzschwäche, Prostatavergrößerung. Daher fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen.
Johanniskraut kann die Wirksamkeit von Arzneimitteln zur Empfängnisverhütung („Anti-Baby-Pille“) beeinflussen. Vermehrte Zwischenblutungen sind möglich, auch unerwünschte Schwangerschaften sind berichtet worden. Deshalb sollen zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung angewendet werden. Vor einer geplanten Operation teilen Sie unbedingt den behandelnden Ärzten die Einnahme von Johanniskraut mit.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000) können allergische Hautreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Hellhäutige Personen können bei intensiver Sonnenbestrahlung mit verstärkten sonnenbrandähnlichen Beschwerden reagieren.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Inst. Pharmakovigilanz
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.