Kamillosan darf nicht angewendet werden,
- Wenn Sie allergisch gegen Kamille und andere Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (z.B. Arnika), Anis oder andere Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler (z.B. Sellerie), Anethol (ein Bestandteil verschiedener ätherischer Öle, z.B. Anisöl), Pfefferminzöl oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
- Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
- Bei Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Kamillosan kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
Nicht in die Augen oder in die Nase sprühen. Bei Auftreten von Atemnot oder Fieber muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Anwendung von Kamillosan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.
Anwendung von Kamillosan zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig.
Kamillosan enthält Macrogolglycerolricinoleat, Macrogolglycerolhydroxystearat, Propylenglycol und Alkohol
Kamillosan enthält Macrogolglycerolricinoleat und Macrogolhydroxystearat, das bei Einnahme Kopfschmerzen, Magenverstimmung und Durchfall sowie bei Anwendung auf der Haut und Schleimhaut Reizungen hervorrufen kann. Kamillosan enthält Propylenglycol, das Hautreizungen hervorrufen kann. Kamillosan enthält geringe Mengen an Ethanol (Alkohol), weniger als 100 mg pro Einzeldosis.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung der Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr 10 von 1000 Behandelten
- Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
- Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Häufig: Lokale Irritation (Brennen) nach der Anwendung
Selten: Hustenanfall durch Inhalation
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen von Seiten der Haut (z.B. Kontaktdermatitis), Schwere allergische Reaktionen (Asthma, Gesichtsschwellung, Kreislaufkollaps, allergischer Schock)
Kamillosan kann bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.