BRONCHOSTOP® Guaifenesin 10% akut Hustentropfen dürfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Guaifenesin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie unter schweren und chronischen Magen-Darm-Erkrankungen leiden - während der Schwangerschaft und Stillzeit (siehe auch Abschnitt 2, Punkt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
- von Kindern unter 6 Jahren
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie BRONCHOSTOP® Guaifenesin 10% akut Hustentropfen einnehmen.
- Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen und Verkrampfungen der Atemwege muss die Behandlung sofort abgebrochen werden und ein Arzt informiert werden.
- Bei Atemwegserkrankungen mit Atemnot, Fieber oder blutigem Auswurf ist ein Arzt aufzusuchen.
- Bei Krankheiten bei denen der Schleim nicht ausreichend abgehustet wird, wie zum Beispiel Myasthenia gravis (einer Erkrankung des Immunsystems, die zu einer vorzeitigen Ermüdung der Muskulatur bei Belastung führt).
- Bei eingeschränkter Nierenfunktion.
- Bei leichten Magen- Darm- Erkrankungen.
Labortests: Informieren Sie vor Urinuntersuchungen Ihren Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie BRONCHOSTOP® Guaifenesin 10% akut Hustentropfen nehmen, denn der Wirkstoff Guaifenesin kann die Ergebnisse einiger Tests beeinflussen.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, ist spätestens nach 5 Tagen eine ärztliche Beratung erforderlich.
Einnahme von BRONCHOSTOP® Guaifenesin 10% akut Hustentropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. BRONCHOSTOP® Guaifenesin 10% akut Hustentropfen können die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken
- Beruhigungsmittel (sogenannte sedierende Arzneimittel)
- Muskelentspannende Arzneimittel (Mittel zur Verminderung der Muskelspannung z.B. bei Narkosen während einer Operation)
Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die den Hustenreiz unterdrücken, kann es zu einer Behinderung beim Abhusten des Schleims aus den Bronchien kommen. Diese Kombination ist daher zu vermeiden.
BRONCHOSTOP® Guaifenesin 10% akut Hustentropfen enthalten Alkohol
Dieses Arzneimittel enthält 56 Vol% Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 880 mg pro Dosis für Erwachsene und Jugendliche von 12 – 18 Jahren, entsprechend 22,4 ml Bier oder 9,4 ml Wein, oder bis zu 440 mg Ethanol pro Dosis für Kinder von 6 bis 12 Jahren, entsprechend 11,2 ml Bier oder 4,7 ml Wein. Es besteht ein gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden. Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren und Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen, die in Zusammenhang mit Guaifenesin auftreten können, sind Überempfindlichkeitsreaktionen. Anzeichen einer sehr selten möglichen allergischen Reaktion sind unter anderem aber nicht ausschließlich, Schwellungen an Gesicht, Lippen oder Zunge, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Beeinträchtigung der Atmung oder Hautausschlag. Sollte eine dieser Beschwerden wahrgenommen werden, ist sofort ein Arzt zu konsultieren, der über weitere Maßnahmen entscheidet. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
- Sehr häufig: Kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen.
- Häufig: Kann 1 von 10 Behandelten betreffen
- Gelegentlich: Kann 1 von 100 Behandelten betreffen
- Selten: Kann 1 von 1.000 Behandelten betreffen
- Sehr selten: Kann 1 von 10.000 Behandelten betreffen.
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
- Selten: Magen-Darm-Beschwerden, z.B. in Form von Magendrücken
- Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (verlangsamter Herzschlag, Verkrampfung der Atemwege, Atemnot), verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), meist als Folge einer Überempfindlichkeitsreaktion, Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Granulozytopenie), Müdigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Einschränkungen des Reaktionsvermögens, Übelkeit und Erbrechen (meist bei sehr hoher Dosierung), allergische Reaktionen (wie z.B. Rötung, Juckreiz)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.