Ibumetin darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt "Inhaltsstoffe"
- genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderer ähnlicher Schmerzmittel (NSAR) jemals an Atemnot, Asthma, einer rinnenden Nase, Schwellungen oder Nesselausschlägen gelitten haben.
- wenn Sie an einer Erkrankung mit erhöhter Blutungsneigung leiden.
- wenn Sie an Gehirnblutungen (zerebrovaskulärer Blutung) oder anderen aktiven Blutungen leiden.
- wenn Sie ein Magen-/Dünndarm-Geschwür oder eine Magen-/Darm-Blutung haben (oder zwei oder mehr Episoden solcher hatten).
- wenn Sie bei einer früheren Einnahme von NSAR Magen-/Darm-Blutungen oder einen -Durchbruch (-Perforation) hatten.
- wenn Sie an einer Leberzirrhose (chronische Erkrankung der Leber) leiden.
- wenn Sie schwere Leber-, Nieren- oder Herzinsuffizienz (schwere Funktionsstörungen) haben.
- wenn Sie an einer ungeklärten Störung der Blutbildung leiden.
- wenn Sie an einer Tendenz zu unkontrollierten Blutungen (Hämorrhagien) oder Störungen der Blutgerinnung (Koagulation) leiden.
- wenn Sie an schwerer Dehydration (Austrocknung des Körpers verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichender Flüssigkeitsaufnahme) leiden
- wenn Sie in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sind (siehe Abschnitt Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit).
- von Kindern unter 6 Jahren oder 20 kg Körpergewicht.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ibumetin einnehmen,
- wenn Sie einen systemischen Lupus erythematodes (SLE) oder eine Mischkollagenose (mixed connective tissue disease; Erkrankungen des Immunsystems, die Gelenksschmerzen, Hautausschläge und Fieber verursachen) haben.
- wenn Sie eine vererbte Störung der Blutbildung (akute intermittierende Porphyrie) oder Probleme mit Ihrer Blutgerinnung haben.
- wenn Sie eine Darmerkrankung (ulzerative Colitis oder Morbus Crohn) haben oder jemals gehabt haben.
- wenn Sie jemals Bluthochdruck und/oder eine Herzinsuffizienz gehabt haben.
- wenn Sie eine verminderte Nierenfunktion haben. Bei Patienten mit Flüssigkeitsmangel (Dehydrierung) besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung, vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
- wenn Sie Leberprobleme haben.
- wenn Sie sich vor kurzem einer großen Operation unterzogen haben.
- wenn Sie Asthma oder eine allergische Erkrankung haben oder gehabt haben, da Atemnot auftreten kann.
- wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, da ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen besteht. Die allergischen Reaktionen können als Asthma-Attacken (sogenanntes Analgetika-Asthma), Schwellungen der Haut (Angioödem) oder Hautausschlag auftreten.
- wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für Geschwürbildung oder Blutungen erhöhen, wie eingenommene Kortikosteroide, Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie Warfarin), selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen) oder Gerinnungshemmer wie Acetylsalicylsäure.
- wenn Sie eine Infektion haben – siehe unter „Infektionen“.
Durch Anwendung der minimal wirksamen Dosis über die kürzeste Zeit wird das Vorkommen von Nebenwirkungen minimiert.
Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen Die Einnahme von Ibumetin in Kombination mit anderen NSAR, einschließlich
Cyclooygenase-2-spezifischen Hemmern kann das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen und sollte vermieden werden (siehe Abschnitt „Einnahme
von Ibumetin zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Hautreaktionen: Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibumetin wurden schwerwiegende
Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen
oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit Ibumetin einstellen und
sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr
schwerwiegenden Hautreaktion sein können.
Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall:
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten
Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in
hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Ibumetin mit Ihrem Arzt oder Apotheker
besprechen, wenn Sie
eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina
(Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere
arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund
verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall
(einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen
oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
Windpocken:Sie sollten die Einnahme von Ibumetin vermeiden, wenn Sie Windpocken (Varicella) haben.
Infektionen: Ibumetin kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch Ibumetin eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Laborkontrolle: Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel länger als 3-4 Tage anwenden, gleichzeitig Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers, kaliumsparende Entwässerungsmittel (Diuretika) oder Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen, da Ihr Arzt möglicherweise Laborkontrollen anordnen wird.
Bestimmte Nebenwirkungen, die ein Absetzen des Arzneimittels erfordern: Bestimmte Nebenwirkungen erfordern, dass Sie das Arzneimittel absetzen und unverzüglich ärztlichen Rat suchen – siehe Abschnitt „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“. Wenn während der Anwendung von Ibuprofen Krankheitssymptome (wie zum Beispiel Schmerzen, Fieber oder andere Entzündungszeichen) nicht ausreichend gebessert werden, neu auftreten oder sich sogar verschlimmern, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Es sollte geprüft werden, ob eine zusätzliche Behandlung erforderlich ist.
Mögliche Folgen von nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln: Bei längerem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Anwendung von Schmerzmitteln häufig unter Kopfschmerzen leiden. Ein plötzliches Absetzen von Schmerzmitteln nach längerer Anwendung hoher Dosierungen kann Entzugserscheinungen auslösen (z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität), die typischerweise innerhalb weniger Tage verschwinden. Eine erneute Anwendung von Schmerzmitteln darf daher nur nach entsprechender Anordnung eines Arztes und nach Abklingen der Entzugserscheinungen erfolgen.
Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann - insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe - zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen. Wenn Sie eine der oben erwähnten Erkrankungen beunruhigt, konsultieren Sie vor der Einnahme von Ibumetin einen Arzt.
Kinder und Jugendliche: Ibuprofen darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden. Bei Kindern unter 20 kg (6 Jahren) darf Ibumetin aufgrund des zu hohen Wirkstoffgehaltes nicht angewendet werden.
Ältere Patienten (über 65 Jahre): Bei älteren Personen sind Nebenwirkungen häufiger und können schwerere Folgen haben. Diese betreffen vor allem Magen-Darm-Blutungen und -Durchbruch, was auch zum Tod führen kann. Die Dosierung ist daher so niedrig wie möglich zu wählen (siehe auch „Welche Nebenwirkungen sind möglich“).
Einnahme von Ibumetin zusammen mit anderen Arzneimitteln: Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Was sollen Sie bei der Einnahme dieses Arzneimittels vermeiden? Ibumetin kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
- Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
- Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
- Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibumetin ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden.
Sie sollten daher vor der Anwendung von Ibumetin zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Kombination von Ibuprofen (dem Wirkstoff in Ibumetin 400) mit: anderen NSARs, einschließlich Salicylate: Verstärkung der Nebenwirkungen,
insbesondere des Risikos von Magen-Darm-Geschwüren und Blutungen (diese Kombination ist zu vermeiden, siehe Punkt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
CYP2C9 Hemmer: Kann zu einer Verstärkung der Ibumetin-Wirkung führen.
Niedrig dosierte Salicylate zur „Blutverdünnung“: Der blutverdünnende Effekt könnte beeinträchtigt werden (bei länger dauernder Einnahme).
Herzglykoside (eine Gruppe von Wirkstoffen, die zur Stärkung der Herzkraft dienen): Erhöhung von deren Konzentration im Blut – entsprechende Kontrollen und gegebenenfalls wird eine Dosisanpassung empfohlen.
Zidovudin (antivirales Arzneimittel): Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Einblutungen in Gelenke (Hämarthrosen) und Blutergüsse bei
Hämophilie-Patienten (Blutern).
Kortikosteroide Erhöhung des Risikos von Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen (siehe Punkt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Thrombozytenaggregations-hemmende Arzneimittel: Erhöhung des Risikos einer Magen-Darm-Blutung (siehe Punkt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Acetylsalicylsäure (niedrig dosiert) als Thrombozyten-aggregationshemmer: Die Hemmung der Verklumpung von Blutplättchen kann durch die
gleichzeitige Anwendung von Ibumetin 400 beeinträchtigt sein.
Antikoagulantien (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung): NSAR können die Wirkung von Antikoagulantien verstärken (siehe Punkt 2
„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“); ein erhöhtes Blutungsrisiko ist möglich. (Kontrolle des Gerinnungsstatus empfohlen).
Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen): Erhöhung der Konzentration diese Arzneimittels im Blut möglich – entsprechende Kontrolle
und gegebenenfalls Dosisanpassung empfohlen.
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/SSRI (bestimmte Antidepressiva): Erhöhung des Risikos einer Magen-Darm-Blutung
(siehe Punkt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen): Erhöhung der Lithium-Konzentration im Blut und Erhöhung der Lithium-Giftigkeit –
Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung empfohlen.
Probenecid, Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht): Verzögerung der Ausscheidung von Ibumetin 400 und dadurch kann es zu einer
Anreicherung im Körper mit Verstärkung seiner unerwünschten Wirkungen kommen (Dosisreduktion von Ibumetin 400 und Überwachung empfohlen).
Kaliumsparende Entwässerungsmittel: Verstärkung der Wirkung und Gefahr einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut (Hyperkaliämie)
(Blutdruckkontrolle und Kontrolle des Kaliumspiegels empfohlen).
Entwässerungsmittel: Verstärkung des Risikos einer Nephrotoxizität (Nierenschädigung). Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen, auf ausreichende
Hydrierung achten.
Furosemid und andere Schleifendiuretika, Thiazid-Diuretika (bestimmte harntreibende Arzneimittel): Abschwächung von deren
harntreibender/ blutdrucksenkender Wirkung (Blutdruckkontrollen empfohlen).
Blutdrucksenker (Antihypertensiva): Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung (Blutdruckkontrollen empfohlen).
ACE-Hemmer (Mittel zur Behandlung von Herzschwäche und Bluthochdruck); Angiotensin-II-Antagonisten: Verstärkung des Risikos einer Nierenschädigung
und erhöhtes Risiko einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut (Hyperkaliämie).(Kontrolle der Nierenfunktion und des Kaliumspiegels empfohlen, auf ausreichende
Hydrierung achten). Risiko einer verringerten Wirkung der ACE-Hemmer.
Betablocker: Risiko einer Verringerung deren blutdrucksenkender Wirkung.
Methotrexat (Krebsmittel): Gabe von Ibumetin 400 innerhalb von 24 Stunden vor oder nach der Behandlung mit Methotrexat kann zu einem Anstieg
der Blutspiegel von Methotrexat führen und in der Folge die Toxizität dieser Substanz verstärken. (Kombination ist zu vermeiden).
Ciclosporin (Mittel, das zur Verhinderung von Transplantatabstoßungen, aber auch in der Rheumabehandlung eingesetzt wird):
Erhöhtes Risiko einer Ciclosporin-Giftigkeit. Verstärkung des Risikos von Schäden im Magen-Darm-Bereich, Nieren- und Leberschädigung durch NSAR möglich;
kann auch für Ibumetin 400 nicht ausgeschlossen werden.
Abciximab, Tirofiban und Integrilin: Kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Clopidogrel: Kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Heparin: Kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Tacrolimus (Mittel zur Verhinderung von Transplantatabstoßungen): Das Risiko einer Nierenschädigung ist erhöht.
Antidiabetika(Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers; zum Einnehmen): Blutzuckerschwankungen sind bei Kombination mit NSAR beschrieben worden
(vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen).
Einnahme von Ibumetin zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol: Es wird empfohlen, dass Patienten mit empfindlichem Magen
Ibumetin zusammen mit Nahrung einnehmen. Einige Nebenwirkungen wie diejenigen, die das Magen-/Darm-System betreffen, treten wahrscheinlicher auf,
wenn Alkohol gleichzeitig mit Ibumetin eingenommen wird.
Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die am häufigsten beobachteten
Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Durchbrüche (Perforationen) oder Blutungen,
können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden,
Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, geschwürige Mundschleimhautentzündung, Verschlimmerung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis und Morbus
Crohn sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung beobachtet. Insbesondere das Risiko für das
Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Wasseransammlung im Körper (Ödeme), Bluthochdruck und
Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
Die Anwendung von Arzneimitteln wie Ibumetin könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen): Verdauungsstörungen und Durchfall.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Ansammlung von Flüssigkeit im Körper.
- vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme).
- leichte und vorübergehende Kopfschmerzen und Schwindel.
- Ohrensausen (Tinnitus).
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung, Bauchkrämpfe und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut verursachen können.
- Hausausschlag.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen
(ggf. mit Blutdruckabfall).
- Schlaflosigkeit und Nervosität.
- Erregung.
- Reizbarkeit.
- Müdigkeit.
- Sehstörungen.
- Herzschwäche
bei Patienten mit grenzwertiger Herzfunktion.
Bluthochdruck. Asthmaanfälle. Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre - unter Umständen mit Blutung
und Durchbruch. - Magen-/Darmblutungen.
- Dickdarmentzündung und entzündliche Darmerkrankungen.
- Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung.
- Verstärkung einer entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn).
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
-
Wassereinlagerungen insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion.
- starke Eiweißausscheidung im Harn mit
erniedrigtem Eiweiß im Blut, erhöhten Blutfettwerten und peripheren Ödemen (nephrotisches Syndrom).
- entzündliche Nierenerkrankung, die
mit einer akuten Nierenfunktionsstörung einhergehen kann.
- erhöhte Leberwerte.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Störungen der Blutbildung.
- Verminderung von Blutzellen (z.B. rote oder weiße Blutkörperchen, Blutplättchen).
-
Erhöhung bestimmter Blutwerte.
- Blutgerinnungsstörungen.
- Blutarmut.
- Hörstörungen.
-
Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, anaphylaktische Reaktionen).
- Bronchialkrampf.
-
erniedrigte Natriumkonzentration im Blut.
- Verwirrung und Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten.
- Schläfrigkeit.
-
Symptome einer Hirnhautentzündung (Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit, Bewusstseinstrübung),
vor allem bei Patienten, die an Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes, oder Mischkollagenosen leiden.
- Störungen im Bewegungsablauf.
- Aufmerksamkeitsstörungen.
- Sehstörungen, einschließlich verschwommenem Sehen, Sehschwäche,
Farbfehlsichtigkeit, Gesichtsfeldausfälle, Doppelsehen, Entzündung von Regenbogenhaut und Ziliarkörper.
- Hörstörungen.
- Schwere Lebererkrankungen, einschließlich Gelbsucht und Fälle tödlicher Leberentzündung.
- Nesselsucht und Hautausschlag mit Blasenbildung.
- Arzneimittelfieber und Schüttelfrost.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Verschlechterung infektionsbedingter
Entzündungen.
- erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen. 12
- schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen: Sie können sich äußern als
Wassereinlagerungen im Gesicht, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin
zum bedrohlichen Schock.
- Störungen von Wahrnehmung und Erleben.
- Depression.
- Herzklopfen.
- Herzschwäche.
- Herzinfarkt.
Entzündung der Speiseröhre oder der Bauchspeicheldrüse. - Verengungen in Dünn- und Dickdarm.
- Leberfunktionsstörungen.
- Leberschäden -
insbesondere bei Langzeittherapie.
- Leberversagen.
- akute Leberentzündung (Hepatitis).
- schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit
Rötung und Blasenbildung (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom).
- Haarausfall.
- bestimmte Hautausschläge,
unter Umständen mit Bläschen oder Papelbildung.
- Entzündungen der Haut, Schleimhäute oder des Unterhautfettgewebes.
Lichtempfindlichkeit mit
verstärkter Sonnenbrandneigung. - Gefäßentzündung.
- Haar- und Nagelstörungen.
- Nierenversagen.
- Nierengewebsschädigungen.
-
Entzündung der Nierenkörperchen.
- erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar):
- Schwerhörigkeit.
- Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen
Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
- Bei Behandlungsbeginn
ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie
auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden Sie die Anwendung von Ibumetin,
wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
- In Ausnahmefällen kann es
zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung kommen.
- Die Haut wird lichtempfindlich.
Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr an, sondern wenden Sie sich sofort an einen Arzt, falls folgende möglichen Anzeichen einer ernsten Nebenwirkung
aufgetreten sein sollten: - Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch.
- Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartiges Erbrechen.
-
Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin.
- Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz.
- erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit,
Schwellungen im Kopfbereich.
- Gelbfärbung der Haut oder Augen.
- starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit.
- anhaltende Halsschmerzen,
Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder Fieber.
- Nasenbluten, Hautblutungen. 13
- verminderte Harnausscheidung mit Schwellungen und starker
Abgeschlagenheit.
- Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen.
- starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit.
- Schmerzen in der Brust.
- Eintrübung des Bewusstseins.