Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Mucosolvan anwenden. Mucosolvan darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer schweren Nieren-oder Leberfunktionsstörung leiden.
In diesen Fällen dürfen Sie Mucosolvan 7,5 mg/1 ml - Lösung nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxolhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie bitte die Anwendung von Mucosolvan 7,5 mg/1 ml – Lösung und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.
Anwendung von Mucosolvan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Es sind keine bedeutsamen Wechselwirkungen bekannt.
In Laboruntersuchungen führt die gleichzeitige Verabreichung von Ambroxolhydrochlorid, dem Wirkstoff von Mucosolvan 7,5 mg/1 ml - Lösung und bestimmten Arzneimitteln gegen Infektionen (die Antibiotika Amoxicillin, Cefuroxim, Doxycyclin und Erythromycin) zu einer höheren Antibiotikakonzentration im Bronchialschleim und im Auswurf.
Mucosolvan enthält Benzalkoniumchlorid Mucosolvan 7,5 mg/1 ml - Lösung enthält 0,9 mg Benzalkoniumchlorid (Konservierungsstoff) pro 4 ml Lösung. Benzalkoniumchlorid kann lokale Reizungen hervorrufen. Beim Inhalieren kann Benzalkoniumchlorid keuchende Atmung und Atemschwierigkeiten (Bronchospasmen – krampfartige Verengung der Atemwege) hervorrufen, insbesondere wenn Sie an Asthma leiden.
Mucosolvan enthält Natrium Mucosolvan 7,5 mg/1 ml – Lösung enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 4 ml Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Veränderungen des Geschmacksempfindens
- Taubheitsgefühl im Rachen
- Übelkeit, Taubheitsgefühl im Mund
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Bauchschmerzen, Trockenheit des Mundes
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Hautausschlag, Nesselsucht
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- allergische Reaktionen, anaphylaktischer Schock
- Angioödem (sich rasch entwickelnde Schwellung der Haut, des Unterhautgewebes, der Schleimhaut oder des Gewebes unter der Schleimhaut), Juckreiz und schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose)
- Trockenheit des Rachens