Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
Bei Fieber, das länger als 3 Tage anhält oder über 39 °C ansteigt, ist eine ärztliche Abklärung dringend erforderlich. Beim Auftreten neuer Beschwerden soll das Arzneimittel abgesetzt werden. Die Anwendung des Arzneimittels ersetzt nicht die ärztliche Diagnose oder andere vom Arzt verordnete Arzneimittel. Bei länger anhaltenden oder schweren Entzündungen der Nasennebenhöhlen mit Kopfschmerz- und Fieberzuständen und schwerem Krankheitsgefühl ist eine ärztliche Abklärung dringend erforderlich. Bei Einnahme homöopathischer Arzneimittel können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstreaktion). Solche Reaktionen sind zumeist harmlos.
Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, dann ist das Arzneimittel abzusetzen. Nach Abklingen der Erstreaktion kann das Arzneimittel wieder eingenommen werden. Bei neuerlicher Verstärkung der Beschwerden ist das Mittel abzusetzen. Jede längere Behandlung mit einem homöopathischen Arzneimittel sollte von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert werden, da bei nicht indizierter Einnahme unerwünschte Arzneimittelprüfsymptome (neue Symptome) auftreten können.
Einnahme von metavirulent®-Tropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt geworden. Einnahme von metavirulent®-Tropfen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. metavirulent®-Tropfen enthalten Alkohol und Lactose
Dieses Arzneimittel enthält 37 Vol.-% Ethanol (Alkohol), das heißt bis zu 270 mg pro Dosis, entsprechend 7 ml Bier oder 3 ml Wein pro Dosis. Daher darf das Präparat Alkoholkranken nicht gegeben werden. Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren beziehungsweise Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bisher sind bei der Anwendung von metavirulent®-Tropfen keine Nebenwirkungen bekannt geworden. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Gebrauchsinformation, Anwendung und Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben beziehungsweise genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind Die empfohlene Dosis beträgt Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Bei Auftreten erster Anzeichen einer Erkrankung täglich 1- bis 3-mal 20 bis 30 Tropfen, im akuten Stadium stündlich 10 bis 20 Tropfen (maximal 12-mal täglich) einnehmen.
Anwendung bei Kindern Kinder von 6 bis 11 Jahren: Kindern gibt man, stets mit Wasser verdünnt, 1- bis 3-mal täglich so viele Tropfen, wie sie Jahre zählen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Kinder unter 6 Jahren: Die Anwendung von metavirulent®-Tropfen bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen. Direkt auf die Zunge tropfen und mit der Zunge im Mund verteilen oder mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
Kinder unter 12 Jahren sollten die Tropfen immer mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem vorliegenden Krankheitsbild. Die Behandlung sollte zumindest bis zum vollständigen Abklingen der Beschwerden erfolgen, vorzugsweise 3 bis 4 Tage länger. Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Wenn Sie eine größere Menge von metavirulent®-Tropfen eingenommen haben, als Sie sollten Es wurden keine Fälle von Überdosierungen berichtet. Wenn Sie die Einnahme von metavirulent®-Tropfen vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Die Wirkstoffe sind: 1g (= 1,05 ml) enthält:
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- Influencinum-Nosode D30 50 mg,
- Acidum L(+)-lacticum D15 30 mg,
- Aconitum napellus D4 20 mg,
- Ferrum phosphoricum D8 500 mg,
- Gelsemium sempervirens D4 30 mg,
- Luffa operculata D12 100 mg,
- Veratrum album D4 200 mg,
- Gentiana lutea D1 70 mg
1ml = ca. 32 Tropfen
Die sonstigen Bestandteile sind:
-
- Ethanol,
- Lactose-Monohydrat
- Gesamtalkoholgehalt 37 Vol.-%
metavirulent®-Tropfen sind ein homöopathisches Komplexmittel, das sich aus folgenden Einzelmitteln zusammensetzt:
- Influencinum-Nosode (Autoklavierte Zubereitung aus Influenza A und B),
- Acidum L(+)-lacticum (Rechtsdrehende Milchsäure),
- Aconitum napellus (Blauer Eisenhut),
- Ferrum phosphoricum (Eisen-III-phosphat),
- Gelsemium sempervirens (Gelber Jasmin),
- Luffa operculata (Schwammgurke),
- Veratrum album (Weiße Nieswurz),
- Gentiana lutea (Gelber Enzian).