Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Daktarin anwenden.
Kontakt mit den Augen vermeiden.
Bei Auftreten schwerer Hautreizungen oder Überempfindlichkeitserscheinungen (besonders starkes Brennen, übermäßiger Juckreiz) ist die Behandlung abzubrechen.
Treten in den Zehenzwischenräumen juckende Bläschen auf oder kommt es zur Ablösung auch größerer Hautteile, so ist dies ein deutlicher Hinweis auf eine Pilzinfektion.
Oft breitet sich die Erkrankung von hier aus auf den Fuß und eventuell auch auf andere Körperpartien aus.
An den Fußsohlen können trockene, schuppende Stellen zu sehen sein, die ebenfalls Hinweis auf eine Pilzinfektion sind.
Hygienische Maßnahmen, wie das tägliche Waschen der befallenen Stellen, das tägliche Wechseln und Waschen der Strümpfe, sowie das Wechseln und Desinfizieren der Schuhe bei Hautpilzerkrankungen der Füße fördern das Behandlungsergebnis.
Anwendung von Daktarin zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wechselwirkungen mit Daktarin sind sehr selten.
Bei folgenden Medikamenten ist jedoch Vorsicht geboten, ihre Wirkung kann verstärkt werden:
- orale Antikoagulantien, z.B. Warfarin (Gerinnungshemmer).
- orale Antidiabetika (Tabletten zur Behandlung der Zuckerkrankheit).
- Phenytoin (Mittel gegen epileptische Krampfanfälle).
Eine Überwachung durch Ihren Arzt ist bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel mit Daktarin erforderlich.
Dieses Arzneimittel enthält 2 mg Benzoesäure (E 210) pro g Creme. Benzoesäure kann lokale Reizungen hervorrufen. Benzoesäure kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter bis zu 4 Wochen) verstärken.
Dieses Arzneimittel enthält Butylhydroxyanisol (E 320). Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Nebenwirkungen
In der folgenden Tabelle sind die unerwünschten Nebenwirkungen aus 21 klinischen Prüfungen an 834 Patienten, die entweder eine 2%ige Miconazol-Creme oder eine wirkstofffreie Creme erhalten haben, zusammengefasst.
Systemorganklassen
Häufigkeit |
2%ige Miconazol-Creme | Creme ohne Wirkstoff |
Nebenwirkungen insgesamt | 1,9% | 1,2% |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes |
Hautbrennen | 0,2% | 0,7% |
Hautentzündung | 0,2% | 0 |
Hypopigmentierung (Farbstoffverlust) | 0,2% | 0 |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Anwendungsort |
Reizungen am Anwendungsort | 0,7% | 0,5% |
Brennen am Anwendungsort | 0,2% | 0,2% |
Jucken am Anwendungsort | 0,2% | 0 |
nicht näher spezifizierte Reaktionen am Anwendungsort | 0,2% | 0 |
Erwärmung am Anwendungsort | 0,2% | 0 |
Hinweis: bei einzelnen Patienten können auch mehrere Nebenwirkungen aufgetreten sein.
Die im Folgenden aufgelisteten Nebenwirkungen sind nach der Markteinführung berichtet worden.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Allergiebedingter Schock, allergische Reaktionen, länger anhaltende Schwellung von Haut und Schleimhaut, Nesselausschlag, Hautekzeme (Kontaktdermatitis), Ausschlag, entzündliche Rötung der Haut (Erythem), Juckreiz, Hautbrennen, Hautreizungen an der Applikationsstelle