Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Amidephrin-Mesylat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer Rückbildung der Schleimhaut im Bereich der vorderen Nasenscheidewand leiden.
- bei Entzündung und Schwund der Nasenschleimhaut, die mit Trockenheit, Krustenbildung und Geschwürbildung einhergehen (Rhinitis sicca).
- nach Operationen an der Hirnanhangsdrüse oder nach chirurgischen Eingriffen, die durch die Nase oder den Mund vorgenommen werden.
- wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen) einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Fentrinol Nasentropfen anwenden. Bei akutem Auftreten von Herzrhythmusstörungen und Schmerzen im Brustraum, die in die Umgebung ausstrahlen können, sollten Fentrinol Nasentropfen
nicht angewendet werden.
Besondere Vorsicht ist erforderlich,
- wenn Sie an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden (Arterienverkalkung)
- bei Bluthochdruck
- bei Ausweitung von Gefäßwänden (Aneurysmen)
- bei Diabetes mellitus
- bei einer Schilddrüsenüberfunktion
- wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarkes (Phäochromozytom) leiden
bei vergrößerter Prostata Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht länger als 7 - 10 Tage ununterbrochen angewendet werden, da bei längerem Gebrauch eine Schwellung der Nasenschleimhaut nach Absetzen auftreten kann. Darüber hinaus kann es bei lang dauerndem Gebrauch zu Verminderung der Wirkung und Schädigung der Nasenschleimhaut (Rückbildung der Schleimhaut im Bereich der vorderen Nasenscheidewand) kommen.
Die Anwendung des Arzneimittels Fentrinol Nasentropfen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Anwendung von Fentrinol Nasentropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Folgende Kombinationen sollten vermieden werden:
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, siehe „Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht angewendet werden“)
- Lokal angewendete Antibiotika, Medikamente zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika, cortisonhältige Medikamente)
- Insulin (Medikament gegen Zuckerkrankheit)
- Guanethidin, Reserpin, Propranolol und Methyldopa (Arzneistoffe, die in der Blutdrucktherapie eingesetzt werden)
- Betäubungsmittel (Anästhetika)
Die gleichzeitige Anwendung von anderen Medikamenten, die über die Nase verabreicht werden, mit Fentrinol Nasentropfen sollte vermieden werden.
Anwendung von Fentrinol Nasentropfen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Die möglichen Nebenwirkungen Zittern, Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Brustraum und Kreislaufstörungen können zu Beeinträchtigungen führen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nicht bekannt (Häufigkeiten auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Psychiatrische Erkrankungen: Angstzustände, Unruhe
- Erkrankungen des Nervensystems: Zittern
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Schweißausbruch, Blässe, Erhöhung des Blutzuckers, Senkung des Blutkaliums
- Herzerkrankungen: Herzrhythmusstörungen bis zum Kammerflimmern, Bluthochdruck, Auslösung von Angina Pectoris (Schmerzen im Brustraum, die in die Umgebung ausstrahlen können), Herzklopfen
- Säuglinge und Kinder unter 3 Jahren: Kreislaufstörungen und langsame Atmung